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"Gefahren durch Castortransporte"
Auch ein rot-grüner Castor ist kein besserer Castor!

Magdeburg Am Montag, den 12.3. veranstalten die Greenkids Magdeburg e.V. eine Informationsveranstaltung mit dem Titel "Gefahren durch Castortransporte". Beginn ist um 18°° Uhr im Seminarraum des BUND in der Olvenstedter Str. 10. Es werden Informationen zum Castorbehälter, den Transporten und den Protesten dagegen gegeben. Im Anschluss wird das Video "Ausgestrahlt" gezeigt, das die große Sitzblockade von "X-tausendmal quer" beim 1997er Castortransport behandelt.

Der erste Castortransport seit dem Kontaminationsskandal 1998 wird in der Zeit vom 26. bis 29. März aus dem französischen La Hague ins "Zwischenlager" Gorleben stattfinden. Die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel musste vor drei Jahren sämtliche Castortransporte stoppen, weil sich herausgestellt hatte, dass die deutsche Atomwirtschaft seit Jahren wissentlich gesetzliche Grenzwerte missachtet hatte. Obwohl die grundlegenden Probleme nicht gelöst wurden, erklärt der heutige Bundesumweltminister, die Transporte wären nun sicher. Im Kontaminationsskandal haben die Betreiberfirmen gezeigt, dass die im Atomgesetz geforderte Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit bei ihnen nicht gegeben ist. Daher ist die notwendige Konsequenz, solchen Unternehmen die Betriebs- und Transportgenehmigung zu entziehen. Wir glauben nicht an eine "Besserung" der Atomwirtschaft. Auch frühere Skandale belegen dies.

Auch die von der Bundesregierung gepredigte "nationale Verantwortung", aus welcher dieser erste Transport stattfinden müsse, lehnen wir ab. Es ist dreist, der Bevölkerung zu erklären, wir dürften ":die Franzosen" nicht mit "unserem" Atommüll belasten. Denn dieser Transport ist der Türöffner für weitere Atommüllfuhren aus Deutschland in die französische Wiederaufarbeitung. Erst wenn der geplante Transport aus La Hague in Gorleben angekommen ist, genehmigt die französische Regierung die Einfuhr deutschen Atommülls. Deshalb vertreten wir den Standpunkt, wenn wir schon von "Verantwortung" gegenüber der französischen Bevölkerung sprechen, dann muss das dazu führen, diesen Transport zu verhindern. Das sehen im übrigen französische Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner genauso, die ebenfalls diesen Transport ablehnen.

"Die Entsorgung des hochradioaktiven Atommülls ist weltweit ungeklärt. Es gibt nirgendwo ein sicheres Endlager. Wir glauben auch nicht, dass es ein solches jemals geben wird. Der Atommüll strahlt über zehntausende, manche Elemente sogar über Millionen Jahre. Diesen Zeitraum kann kein Mensch absichern. Ein Endlager kann immer nur ein schlechter Kompromiss mit der Sicherheit sein", sagt Falk Beyer. "Deshalb muss die Atommüllproduktion gestoppt werden. Uns hilft kein Auslaufmodell über 35 bis 40 Jahre, wir brauchen einen sofortigen Atomausstieg!"

Für die Redaktion:
Wir bitten Sie um eine Vorab-Ankündigung der Infoveranstaltung in Ihrem Medium. Bei Nachfragen senden Sie eine E-Mail an Presse@greenkids.de oder rufen an unter 0173-9714270. Sie sind herzlich eingeladen, unsere Veranstaltung zu besuchen und darüber zu berichten.

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