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Warum Nistkästen?

Naturverträgliche Garten- oder auch Waldbewirtschaftung ist ohne Nisthilfen nicht mehr möglich, da in unserer heutigen Zeit fast alle Landschaftformen einer intensiven menschlichen Nutzung unterliegen. Wirkliche Naturlandschaften gibt es kaum noch. Kulturlandschaften, also von Menschen geschaffene Landschaften, bieten nur für wenige Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Um auch dort Artenvielfalt zu ermöglichen, bedarf es vor allen Dingen einer umweltverträglichen Bewirtschaftungsform, u.a. ohne die schädlichen und teuren Pflanzenschutz- und Düngemittel.
Vögel sind - im Gegensatz zu chemischen Keulen - natürliche Insektenvertilger. Um sie zu schützen, sind Nistkästen eine wirksame Hilfe.

Arten- und Pflanzenschutz ist wichtig! Auch "Naturschutz im Kleinen" ist nötiger denn je!

pro Jahr frißt ein einziges Meisenpaar mit nachkommen etwa 70.000 Raupen und 20 Millionen insekten
Blaumeisen findet man in Gärten, Parks und Feldgejhölzen
beim Sammeln von Nahrung klettern sie oft kopfüber

Wo werden Nistkästen aufgehängt?
Pfeil: vor praller Sonne und Regen geschützt am besten mit den Fluglöchern nach Osten
Pfeil: nicht zu niedrig, damit Katzen nicht rankommen

Pflege:
Pfeil: Im Spätherbst (nach dem verlassen des Kastens durch die Vögel) säubern; dazu kann die Seite geöffnet werden

Hinweise für die Beobachtung am Nistkasten
Pfeil: nur Arten beobachten, die ralativ unempfindlich gegen Störungen sind, z.B. Kohl- und Blaumeise, Kleiber
Pfeil: "Fluchtdistanz" der Vögel einhalten: solange die Vögel "schmipfen" und nicht zum Kasten fliegen ist die Entfernung zu gering
Pfeil: Kästen mit fast flüggen Jungen nicht öffnen, damit sie nicht zu früh ausfliegen

Diese Aktion wurde durch die Stiftung Umwelt und Naturschutz gefördert.


Bauanleitung

Das Nistkastenbauset besteht aus 10 Holzteilen, der Dachpappe und zwei Arten von Nägeln (die längeren sind zum Zusammenbauen und die kurzen mit großem Kopf für die Dachpappe). Die Löcher für die Nägel sind vorgebohrt. Sie sollten vor dem Zusammenbau die Anleitung gründlich durchlesen und sich die Teile zurechtlegen. Viel Spaß!

Als erstes wird das rechte Seitenteil (von vorne gesehen; dieses Seitenteil ist größer) an das Vorderteil (mit Loch) genagelt. Dabei sollte auf die nach hinten abfallende Schräge geachtet werden.
Als nächstes wird der Boden (kleines Rechteck) eingesetzt und angenagelt (an beide schon vorhandenen Seiten).
Dann wird die Hinterwand angenagelt (die Oberkante ist abgeschrägt). Wieder muß auf die Schräge geachtet werden.
Nun kommt das Dach (größeres Rechteck), es sollte vorne etwas mehr vorstehen als hinten.
Jetzt werden die beiden kleinen Streben angenagelt. Die Rechteckige auf der noch offenen Seite unten und die etwas Breitere auf derselben Seite direkt unter dem Dach.
Dann kommt das langezogene Rechteck dran. Es wird hinten mit zwei Nägeln angenagelt, wobei etwas weniger als die Hälfte nach unten überstehen sollte. Hieran wird der Nistkasten später befestigt.
An das noch vorhandene, kleinere Seitenteil wird die dickere Rechteckstrebe angenagelt. Das Seitenteil muss mit der höheren Ecke rechts oben liegen. Das ganze kann dann eingesetzt werden und später zum säubern geöffnet werden. Zum Einsetzen wird das obere Ende unter die obere Strebe der offenen Seite geschoben und dann wird das untere Ende des Seitenteils zwischen untere Strebe und Boden geklemmt.
Als letztes wird die Dachpappe mit je zwei kleinen Nägeln pro Seite angenagelt.

Fertig ist der Nistkasten und kann aufgehängt werden (Hinweise hierzu sind auf der anderen Seite dieses Flugblatts).

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