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grünes blatt 4-97 - gRADwanderung:



Radtour für die Energiewende

"Restrisiko" ist das Schlagwort von Politik und Industrie. Aber Restrisiko ist auch das, womit die Menschen in Ukraine und Weißrussland seit der Tschernobyl-Katastrophe zu kämpfen haben. Damit es nicht wieder zu einem derartig folgenschweren Atomunfall kommt, gehen immer wieder Menschen auf die StraBe; sei es bei einer Demonstration gegen Atomkraft, der Blockade des Castortransportes oder auch bei Veranstaltungen wie eben der gRADwanderung.
Vom 22. Juli bis 2. August radelten teilweise bis zu 60 Jugendliche für eine Wende in der Energiepolitik. Start war in Greifswald, nicht weit vom ZLN, dem größten geplanten Zwischenlager für atomaren Abfall in Europa. Von dort ging es über Neubrandenburg, Berlin und Magdeburg bis nach Gorleben. Dort, am Spielplatz von Atomindustrie und Politik, trafen die Umweltschützer auf den zweiten Teil der gRADwanderung: 150 Radfahrer mit Startpunkt in Bonn.
Die Jugendlichen übernachteten nach ihren bis zu etwas über hundert Kilometer langen Tagestouren zumeist in Turnhallen. In Berlin legten sie einen Ruhetag ein. In den größeren Städten auf ihrer Route machten sie die Einwohner durch aufsehenerregende Aktionen auf sich aufmerksam. In Magdeburg breiteten sie eine große Europakarte aus, auf der die Standorte von Atomkraftwerken gekennzeichnet waren. Dort standen dann auch tatsächlich AKWs. - Allerdings in Form von Negerküssen, die mit Zuckerguß auf einen Keks geklebt waren. Die Zuschauer wurden nun aufgefordert, die Atomkraftwerke abzuschalten; soll heißen: aufzuessen.
DiegRADwanderung wollte unter anderem auf die Aktivitäten von Atomindustrie und Politik aufmerksam machen, die nichts besseres zu tun haben, als die Grundrechte der Bürger auszuhebeln, um damit den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken zu sichern. Da werden Gesetze verabschiedet, die das Mitspracherecht der Bürger in Sachen Atomkraft noch mehr einschränken, die die Enteignung von Atomkraftgegenern beziehungsweise deren strafrechtliche Verfolgung erleichtern sollen. Aber glücklicherweise gibtes Menschen, die sich offen gegen die Politik der Atommafia wenden; und sie werden von Jahr zu Jahr mehr...

Falk Beyer

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