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grünes blatt 1/2-96 - Wir stellen vor:



Den Informationskreis Kernenergie e.V.

Der Informationskreis Kernenergie ist ein Verein, der sich zum Ziel gemacht hat, den Deutschen nochmals die Atomenergie als sicher unterzujubeln.
Er schrieb selbst in einem Brief: "...ist es uns ausgesprochen wichtig, die Angst zum Thema Kernenergie zu reduzieren." Um das zu erreichen, veröffentlicht der Informationskreis viele Publikatonen, wozu er meinte: "durch unsere Publikationen (...) hoffen wir hierzu (d. Red.: siehe erstes Zitat) einen Beitrag zu leisten." Mit diesen Veröffentlichungen haben sie gute Chancen, es zu schaffen. Grund: die meisten ihrer Stellungnahmen sind so allgemein, daß das selbst gestellte Ziel "Fakten möchten wir liefern", "man muß zunächst die Fakten kennen, um dann für sich selber die Entscheidung (...) zu fällen.", wohl nicht erreicht wird.
Und wenn die gemachten Informationen hinterfragt werden, bekommt man nur Sachen wie "Bei Detailfragen können Sie sich auch an das Bundesamt für Strahlenschutz wenden." zu hören. Im Herbst 1995 veröffentlichte der Informationskreis eine Anzeige unter dem Titel "Kernenergie - Nachrichten" in der er sein bestes tat, die Leser über alle Bedenken zu den Gefahren der Atomenergie hinwegzutäuschen und allgemein von diesem Thema abzulenken. Auf eine Anfrage hin diesbezüglich wurde natürlich alles abgestritten.
Auf die Frage, wie der Informationskreis selbst zur Thematik Morsleben steht, wurde geantwortet: "...das Endlager Morsleben unterliegt wie alle anderen Endlager in Deutschland hohen Genehmigungsauflagen, die sehr streng kontrolliert werden. (...) Unter Zugrundelegung dieser Sicherheitskriterien halten wir das Endlager in Morsleben für verantwortbar." Was will uns der Informationskreis damit sagen? "Unter Zugrundelegung dieser Sicherheitskriterien ..." Genau das ist der Haken: Morsleben als DDR-Endlager entspricht keineswegs den Anforderungen der Bundesrepublik.. Es wurde schließlich nur als "Tafelsilber der deutschen Einheit" übernommen. Heißt es also, wenn man dies zugrundelegt, daß Morsleben nicht verantwortbar ist? Das wäre eine logische Schlußfolgerung, die aber sicher nicht den Zielen der Damen und Herren vom Informationskreis Kernenergie entspräche.

Falk Beyer

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