Gegen die Vergabe von Plastiktüten

Deutschland gehört zu den Ländern mit dem höchsten Müllaufkommen. Jahr für Jahr wachsen die Müllhalden und Müllverbrennungsanlagen verschmutzen die Luft. Außerdem werden die Ressourcen immer knapper. Ein großer Teil des Mülls könnte jedoch vermieden werden, so auch die vielen Plastiktüten, die Tag für Tag in Geschäften ausgegeben werden. Dieser Tütenmüll, der entsteht, da die meisten Menschen Ihre Einkaufstüten aus Plastik nach einmaligem Gebrauch wegwerfen, könnte jedoch durch das Verwenden von Baumwolltaschen überflüssig gemacht werden.

Eine Lösungsmöglichkeit wäre wenn Geschäfte die Plastiktüten zum selben Preis herausgeben würden, wie die Stoffbeutel. Zur Zeit aber sieht es so aus, daß Wegwerftüten aus Plastik kostenlos an den Kunden abgegeben werden, dieser aber in den Geldbeutel greifen muß, wenn er eine Baumwolltasche haben möchte. Es könnte aber auch gänzlich auf die Vergabe von Plastiktüten verzichtet werden.

Der Verzicht auf Plastiktüten ist natürlich nur ein Anfang und reicht nicht um das Müllproblem zu lösen. Weitere Möglichkeiten sind die Abschaffung von Mehrfachverpackungen, Nutzung von Alternativen zu Einwegprodukten und Mehrwegsysteme. Dabei muß dies den Verbraucher nicht einmal mehr kosten. So bekommt man heute beispielsweise Mineralwasser in Mehrwegflaschen oftmals schon für weniger Geld, als man für Wegwerf-flaschen bezahlen muß. Es muß das Prinzip Vermeiden, Verwerten, Entsorgen gelten damit die Menge des Restmülls reduziert wird.

Herausgeber:
Greenkids Magdeburg e.V.
Karl-Schmidt-Straße 4
39104 Magdeburg
Fon: 01 62-78 68 204
E-Mail: mail[at]greenkids.de

Print-Fenster      nach oben